Start der Langenhorner Geschichts- und Zukunftswerkstatt
Eine Zeitungsnotiz, ein Aufruf in der „Langenhorner Rundschau“ und eine Einladung des Langenhorner Bürger- und Heimatvereins reichten aus, um mehr als zwanzig interessierte Langenhornerinnen und Langenhorner am Mittwoch, dem 27.6., in der „Rotbuche“ zu versammeln. Ihr gemeinsames Ziel: In Langenhorn eine Geschichtswerkstatt ins Leben zu rufen.
Ehrengast an dem Abend war Erwin Möller, der vor über 30 Jahren das „Langenhorn-Archiv“ gegründet und es seither kontinuierlich ausbaut hat. „Es wird höchste Zeit, dass auch Langenhorn, das schon seit rund 700 Jahren zu Hamburg gehört, seine eigene Geschichtswerkstatt bekommt“ begründete Richard Ebert den Aufruf zur Versammlung. „Das Langenhorn-Archiv ist eine hervorragende Arbeitsgrundlage, der Bürger- und Heimatverein eine stabile und bewährte Organisation, die „Langenhorner Rundschau“ ein bekanntes und geschätztes Medium für die Öffentlichkeit. Mit vereinten Kräften wollen wir nun interessierte Langenhornerinnen und Langenhorner für die Mitarbeit gewinnen.“
Für alle diese ehrenamtlichen Aktivitäten sucht man nun nach Sponsoren und nach geeigneten Räumlichkeiten. Denn die Geschichts- und Zukunftswerkstatt soll nach Aussagen von Erwin Möller dereinst auch die Heimat des Langenhorn-Archivs werden. Und sie will natürlich Ausstellungen veranstalten, Stadtteilrundgänge verschiedenster Art organisieren, Lesungen und Veranstaltungen anbieten und alles das unternehmen, was eine Geschichts- und Zukunftswerksstatt auszeichnet. „Bald streben wir auch die Mitgliedschaft im Verband Hamburger Geschichtswerkstätten e.V. an, mit dem wir eng kooperieren wollen“ erklärte Ebert.
Nachtrag: Inzwischen wurde am 25.Januar 2019 der Verein gegründet. Die Gründungsversammlung beschloss über eine Satzung und wählte den ersten Vorstand, der jetzt aufgefordert ist, den Verein beim 'Vereinsregister eintragen zu lassen (e.V.) und die Gemeinnützigkeit zu beantragen.
Die Rundschau
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